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Keine weitern Biogas-Bauvorhaben in der Samtgemeinde Salzahusen

Bürger nutzten sehr gut das Angebot der „frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung“
01.03.2007 / Eckhard-Herbert Arndt
Als Gesprächspartner standen(v.l.) Wolfgang Stöhr (Planungsbüro), Anna Brettschuh (Epuron), Gerd Trautvetter (Gem. Garstedt), Britta Drinkuth (Samtgemeinde Salzhausen) und Leo Muntaniol (Epuron) Rede und Antwort.
Als Gesprächspartner standen(v.l.) Wolfgang Stöhr (Planungsbüro), Anna Brettschuh (Epuron), Gerd Trautvetter (Gem. Garstedt), Britta Drinkuth (Samtgemeinde Salzhausen) und Leo Muntaniol (Epuron) Rede und Antwort.

Neben der bereits vorhandenen Biogas-Anlage in Salzhausen und der geplanten Anlage in Garstedt gibt es derzeit in der Samtgemeinde Salzhausen keine weitere Biogas-Anlagen-Bauvorhaben. Das berichtete Britta Drinkuth, die ab März die Leitung des Bauamtes bei der Samtgemeinde-Verwaltung übernehmen wird jetzt in Garstedt. Gemeinsam mit Vertretern der Firma Epuron aus Hamburg, die als Investor für das Projekt in Garstedt auftritt, und Wolfgang Stöhr vom Lüneburger Planungsbüro Patt und Stöhr informierte sie über das Vorhaben im Rahmen der so genannten „frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung“. Zu der Veranstaltung im Haus Tannenhöhe, die unter der Leitung und Moderation von Garstedts stellvertretendem Bürgermeister Gerd Trautvetter stand, hatten sich mehr als 20 Bürger eingefunden. Darunter waren zahlreiche Garstedter, die sich erstmals persönlich über das Millionenprojekt informieren ließen und dabei auch ausgiebig die Gelegenheit nutzten, Fragen zu stellen.

„Was wir heute durchführen, ist der allererste große Akt“, stellte Planer Wolfgang Stöhr fest. Er stellte die Planungen anhand einer aktuellen Planungsskizze vor und ging auf die verschiedenen planungsrechtlichen Aspekte ein. Bis zum Abschluss des Planungsvorhabens würden noch einige Monate ins Land gehen.

Verkehr soweit wie möglich am Dorf vorbei

Anna Brettschuh, Projektmitarbeiterin bei Epuron (bis Ende 2006 unter dem Namen „Voltwerk“ im Markt, d. Red.), legte noch einmal die technischen Details der Anlage dar, deren Blockheizkraftwerk auf eine Leistung von 626 kWel ausgelegt ist. Intensiv ging sie in ihrem Vortrag auf die zu erwartenden Transportmengen ein, sei es bei der Versorgung der Anlage mit Biomasse – schwerpunktmäßig Mais – beziehungsweise bei der Entsorgung, das heißt dem Abtransport der als hochwertiger Dünger wirkenden Gärreste auf die Felder. Und so sieht das Mengengerüst aus: An Biomasse werden im Jahr rund 10.000 t benötigt, an Gärresten fallen etwa 8.500 t an. Ausdrücklich stellte sie klar, dass die Mehrzahl der Stoffbeförderungen nicht durch das Dorf, sondern um das Dorf herum, über das öffentliche Straßennetz, geführt wurde. In Zahlen ausgedrückt, heißt das: Bei der Biomasse-Anlieferung müssen rund rund 1.600 t innerorts und 8.400 t außenorts geführt werden. Bei den Gärresten lautet das Verhältnis 1.400 t zu 7.100 t. Genau zum Punkt „Verkehrsbelastungen“ stellten zahlreiche Bürger wiederholt Nachfragen.
Gerd Trautvetter stellte auch klar, dass dem Thema „Verkehrsanbindung der Anlage“ ein besonderes Augenmerk gelte. Hierzu werde vorab ein entsprechender Vertrag mit dem Investor geschlossen. Die Formel lautet: „Ohne den Vertrag gibt es keinen B-Plan.“

Kunststoffwerk will Abwärme nutzen

Das weitere Fragenspektrum reichte von der „Gefährlichkeit der ausgebrachten Gärreste“ , über eine „mögliche nächtliche Lärmbelästigung druch den Betrieb der Anlage“ bis hin zur „Nutzung der im Blockheizkraftwerk anfallenden Wärme“. Dafür zeichnet sich indes eine Lösung ab. Das in der Nähe zu dem mit der Biogas-Anlage bebaute Areal solle über eine Nahversorgungsleitung mit dem Garstedter Kunststoffwerk verbunden werden, berichtete Epuron-Mitarbeitrin Brettschuh. „Zwischen 15 und 20 Prozent der Restwäre benötigen wir selber, der Rest kann abgegeben werden. In den nächsten Tagen werden wir mit dem potentiellen Abnehmer ein Gespräch haben.“




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