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Wirtschaftsprojekt auf den Weg gebracht

03.12.2003 / J. Hoops
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Mit ihren Unterschriften unter den Vertrag mit dem international renommierten Beratungsunternehmen Deloitte Consulting aus Düsseldorf besiegelten Niedersachsens Staatssekretär Joachim Werren und Hamburgs Zweiter Bürgermeister Mario Mettbach am Mittwoch, 3. Dezember 2003, im Lüneburger Rathaus das Wachstumskonzept Süderelbe.

Mit dem Wachstumskonzept, das Anfang Januar im Gründerzentrum in Winsen startet, soll in den Landkreisen Stade, Harburg und Lüneburg sowie in der Stadt Lüneburg und dem Bezirk Harburg gezielt dynamisches und nachhaltiges Wirtschaftswachstum über Bindung und Stärkung innovativer Wachstumsbranchen erzielt werden. Bei dem Projekt, das in enger Kooperation mit der regionalen Wirtschaft erfolgt, wird der Fokus auf Clusterentwicklungen gelegt, also auf solche Wirtschaftsbereiche, die in der Region stark vertreten sind und sich aufgrund ihrer innovativen Ausrichtung als zukunftsträchtige Branchen erweisen.

„Dass unsere Initiative hier in Nordniedersachsen so forciert umgesetzt wurde, ist ein sehr erfreuliches Zeichen für die Aufbruchstimmung in der Region“, erklärte Staatssekretär Joachim Werren in Lüneburg. Er verwies auf die erfolgreiche Umsetzung vergleichbarer Projekte in Wolfsburg, Hannover oder dem Weserbergland und zeigte sich optimistisch, dass das Wachstumskonzept Süderelbe zur Belebung der Wirtschaft und zur Schaffung von Arbeitsplätzen beitrage. „Die Voraussetzungen in der Region mit ihren spezifischen Stärken in Flugzeugbau, Fahrzeugbau, Chemie, Logistik und Ernährungswirtschaft sind optimal. Hinzu kommen die technologischen und wirtschaftlichen Kompetenzen der Hochschulen in Harburg und Lüneburg, deren wissenschaftliches Know-how eng mit den Unternehmen der Region verzahnt werden kann“. Werren hob in diesem Zusammenhang auch die Vorteile der länderübergreifenden Projektkonzeption hervor. „Ich freue mich sehr, dass Niedersachsen und Hamburg zugunsten der wirtschaftlichen Entwicklung dieses Raumes an einem Strang ziehen.“

Hamburgs Zweiter Bürgermeister Mario Mettbach verwies auf die traditionell engen wirtschaftlichen Verknüpfungen zwischen der Hansestadt bzw. dem Bezirk Harburg und der nordniedersächsischen Region. „Es gibt hier durchaus weitere, grenzübergreifende Potenziale, die wir zu beiderseitigem Vorteil entwickeln müssen. Mit dem Leitbild der Metropole Hamburg als wachsende Stadt haben wir bewusst nicht in städtischen Grenzen gedacht, sondern das Umland miteinbezogen. Denn gemeinsam sind wir stärker. Dieses Wirtschaftsprojekt ist ein weiteres hervorragendes Beispiel nicht nur für ein deutlich verbessertes Klima zwischen den beiden Bundesländern, sondern auch für intensivierte Zusammenarbeit auf den verschiedensten Politikfeldern. Ich bedanke mich ausdrücklich bei allen Beteiligten und freue mich insbesondere über das Engagement der Wirtschaft selbst. Das zeigt, dass wir mit unserem Projekt auf dem richtigen Weg sind.“

In der Vergangenheit haben die niedersächsischen Landkreise im Speckgürtel Hamburgs insbesondere vom großen Bevölkerungszuwachs durch Suburbanisierung sowie von der wirtschaftlichen Stärke der Hansestadt profitiert. Mit dem Wachstumskonzept Süderelbe sollen die eigenen Stärken weiterentwickelt werden, um Einkommens- und Beschäftigungschancen zu fördern und um Arbeitsplätze zu sichern und neue zu schaffen. Insgesamt soll die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Süderelberegion mit derzeit rund 140.000 Beschäftigten nachhaltig gesteigert werden. Für das Projekt ist der Wirtschaftsraum im Süden Hamburgs unter anderem durch die verkehrsgünstige Lage, qualifizierte Arbeitskräfte, eine hohe Wohn- und Lebensqualität und eine schon derzeit ausgeprägte Gründungsdynamik prädestiniert.

Die erste Projektphase – Dauer ca. fünf Monate – startet Anfang Januar. Das rund 25köpfige Projektteam von Wirtschaftsvertretern, Wirtschaftsförderern, Institutionen und Beratungsunternehmen, das im neuen Gründerzentrum in Winsen/Luhe arbeiten wird, erstellt zunächst eine Bestandsaufnahme der bedeutendsten Wirtschaftsbranchen in der Region. Auf dieser Basis werden dann spezielle Businesspläne für einzelne renditeorientierte Projekte erarbeitet, die alle wesentlichen Details enthalten, um sie möglichst schnell umsetzen zu können.

Die „Phase 2“ des Wachstumskonzepts Süderelbe ist auf neun bis fünfzehn Monate angesetzt. In ihr sollen erste konkrete Projekte umgesetzt werden – sowohl branchenübergreifende wie branchenspezifische. Dazu wird eine Umsetzungsorganisation einschließlich Finanzierung und schlagkräftiger personeller Besetzung realisiert, die eine marktwirtschaftliche Orientierung und eine hohe Entscheidungsgeschwindigkeit gewährleistet.

Die Ziele Wachstum und Arbeitsplätze stehen im Mittelpunkt der „Phase 3“, die fünf bis zehn Jahre dauern und konkretes wirtschaftliches Wachstum für die Region erbringen soll. In diesem Zeitraum werden die Projektzyklen kontinuierlich fortgeführt, permanent kontrolliert und an neue Rahmenbedingungen angepasst.

Als Beratungspartner für das Wachstumskonzept Süderelbe hat sich das Unternehmen Deloitte Consulting im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung durchgesetzt. Die Unternehmensberatung ist in Deutschland an acht Standorten mit mehr als 680 Mitarbeitern vertreten. Insbesondere die Kompetenzen in der Umsetzung öffentlicher Projekte und die für das Wachstumskonzept Süderelbe notwendigen Branchenerfahrungen waren für die Entscheidung zugunsten einer Zusammenarbeit mit Deloitte ausschlaggebend. Dr. Guido Benzler, der das Projekt für Deloitte leitet: „Ich bin vom Erfolg dieses Projektes absolut überzeugt. Die Region Süderelbe bringt hervorragende Wachstumsvoraussetzungen mit, die wir jetzt so schnell wie möglich aktivieren müssen.“

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