Gemeinde Garstedt
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Im Juli war es noch eine Absicht - jetzt bekommt das Vorhaben immer schärfere Konturen: die Rede ist von einer Biogasanlage in Garstedt. Einstimmig gab der Bauausschuss des Gemeinderates Garstedt am Donnerstag Abend im Haus Tannenhöhe auf seiner ersten Sitzung in der neuen Legislaturperiode die Empfehlung an den Rat, „einen vorhabenbezogenen Bebauungsplan - „Sondergebiet Biogasanlage" - aufzustellen. Auf der Dezember-Sitzung des Gemeinderates könnte damit die bloße Empfehlung mit einem Ratsbeschluss und entsprechenden Planungsauftrag sowie die Aufnahme von weiterführenden Gesprächen mit den Projektpartnern besiegelt werden, bestätigte Bauausschuss-Vorsitzender Matthias Öhler (UWG) auf Anfrage.
Der Empfehlung des Bauausschusses ging eine ausführliche Diskussion voran, an der sich auch die eigens für den Abend erschienenen Vertreter der Firma Voltwerk (Hamburg), Anna Brettschuh, Wolfgang Stöhr vom Lüneburger Planungsbüro Patt + Stöhr sowie der Garstedter Landwirt Andreas Lühr beteiligten. Im Verlauf der sehr sachlich geführten Gesprächsrunde, die von einem guten Dutzend Garstedter Bürgern mitverfolgt wurde, konzentrierten sich die Nachfragen der Ratsmitglieder auf die Aspekte Transportmengen und die damit verbundenen Verkehrsströme, die Zuwegung zu der Biogasanlage sowie mögliche Synergieffekte für den Ort. Voltwerk-Mitarbeiterin Brettschuh legte dar, dass im Zusammenhang mit der Anlage etwa 17 Prozent der Stoffströme (Ver- und Entsorgung) durch den Ort geführt werden müssten, während die verbleibenden 83 Prozent der Transporte über Feldmark-Wege - und damit ortsfern - gelenkt werden könnten. So konzentriere sich das Gros der von Landwirt Lühr bewirtschafteten und für die Rohstoffbevorratung - in erster Linie Maisanbau - benötigten Flächen auf Felder im Bereich Bahlburg/Vierhöfen. Ein kleinerer Flächenanteil entfalle auf Felder bei Toppenstedt. Die dort geerntete Biomasse müsse durch den Ort Garstedt transportiert werden.
Als im Wortsinne „Königsweg" scheint sich ein landwirtschaftlicher (öffentlicher) Weg zu erweisen, über den die Masse der Stoffströme aus dem Raum Bahlburg/Vierhöfen zur Biogasanlage herangeführt - beziehungsweise die Gärreste wieder abgeführt - werden könnten. Dieser Weg müsste für den Transport allerdings noch ertüchtigt werden. Hier stellten die Bauausschuss-Mitglieder klar, dass die damit verbundenen Kosten nicht aus der Gemeindekasse beglichen werden könnten und dürften. Vielmehr müsse dafür der Betreiber einstehen. Eine Verpflichtung, die mit einem gesonderten städtebaulichen Vertrag noch zu besiegeln sein werde. Ausschussvorsitzender Öhler brachte es prägnant auf den Punkt: „Wer Geld verdienen will, der muss auch die Kosten tragen."
Auf mögliche Synergie-Effekte im Zusammenhang mit der Biogasanlage hob Jürgen Hoops (UWG) ab. Planer Wolfgang Stöhr sagte, dass eine solche Kopplung sehr wohl im Interesse der Idee - „alternative Energienutzung" - sei. Voltwerk-Mitarbeiterin Brettschuh ergänzte, dass das direkt an den Biogasanlagen-Standort grenzende Garstedter Kunststoffwerk bereits ein besonderes Interesse an der Übernahme der Wärmeenergie bekundet habe. Diese fällt nämlich automatisch als Motorabwärme des Blockheizkraftwerkes an, in dem der Strom erzeugt wird. Die entsprechenden Versorgungsleitungen könnten mit einem überschaubaren Kostenaufwand gebaut werden.
01.12.2023 18:00 Uhr
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