Gemeinde Garstedt
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Es gibt Menschen, die sind mit einer Sache so eng verwoben, dass man Beides automatisch in einem Atemzug nennt. So der Schützenverein Garstedt und Umgebung und Manfred Domke. Diese besondere Verbindung hat nur noch Erinnerungswert. Denn „Mahne", wie er in Garstedt kurz und prägnant heißt, ist am 17.Juni gestorben.
Manfred Domke lebte seit 1946 in Garstedt, geboren wurde er in der Nähe der Stadt Bütow, in Hinterpommern, heute zu Polen gehörend. Wenige Monate nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges musste er seine Heimat verlassen.
In seiner neuen Heimat Garstedt hatte sich Manfred Domke sehr schnell eingelebt. Hier erlernte er einen Beruf im Metallhandwerk. In den 1950er-Jahren verwirklichte er sich den Traum vieler Jungen in seinem Alter: Er bekam einen Ausbildungsplatz bei der „Deutschen Bundesbahn" als Lok-Führer. In den folgenden Jahren kam er rum in Deutschland, das er auch als Privatmensch, gemeinsam mit Ehefrau Anita intensiv bereiste. Im Oktober 1997 ging er in den wohlverdienten Ruhestand, für ihn jedoch gleichbedeutend mit „Un-Ruhestand". Er hatte noch immer „Dampf auf dem Kessel". Seine handwerkliche Begabung setzte „Mahne" immer wieder für die Allgemeinheit ein. Für ihn galt: „Geht nicht, gibt's nicht."
Für das Dorf wirkte er im Gemeinderat von 1976 bis 1981. „Wir danken und gedenken eines Menschen, der auch weit darüber hinaus aktiv im Dorfgeschehen mitgewirkt hat", bringt es Bürgermeisterin Christa Beyer auf den Punkt.
Der Schützenverein Garstedt und Umgebung, dem er seit 1959 angehört, hat in all den Jahren vielfältig von seinen besonderen Gaben profitiert. „Mahne" liebte die Vereins- Geselligkeit, er mochte Menschen aller Altersklassen. Der Lok-Führer a.D. war im besten Wortsinne das, was man einen „Macher" nennt. Zwei Mal schaffte er es zu Königswürden, 1974 und 1994. Im Verein wirkte er viele Jahre als Festausschuss-Vorsitzender. Und er kümmerte sich um das Schützenhaus. Es gibt kaum eine Schraube, an der er nicht gedreht hätte.
Neben dem Ehrenamt war „Mahne" auch ein ausgeprägter Familienmensch. Sie stand für ihn bis zuletzt im Mittelpunkt. Ehefrau Anita, seine Tochter Regina und sein Sohn Matthias, und natürlich die Enkelkinder, aber auch die weitere Verwandtschaft. Darüber hinaus liebte er die Natur. Aus einem großen Garten machte er ein besonderes Kleinod. Ein Markenzeichen seines Grundstückes an der Bahnhofstraße wird die Zeit überdauern: die große Buche vor dem Haus, die er im Laufe der Jahrzehnte liebevoll in Form gebracht hat. Eine schöne Erinnerung an einen besonderen Menschen.
13.12.2023 14:00 Uhr
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